McGeorge, Chris - Four Walls - Nur ein einziger Ausweg


 

Über den Autor: /Amazon

Chris McGeorge erzählte schon als Kind mit Begeisterung Geschichten und zeichnete seine eigenen Comics. Er studierte Creative Writing an der City University London. Seinen ersten Thriller, »Dead Room«, reichte er dort als Master-Arbeit ein. Er ist ein großer Bewunderer von Klassikern wie Agatha Christie oder Arthur Conan Doyle und legt seine Geschichten gern als packende Mischung aus Alt und Neu an. Verwinkelte Plots mit überraschenden Wendungen sind seine Spezialität.

Kurzbeschreibung: / Amazon

Eine verschlossene Zelle. Ein kaltblütiger Mord. Und nur eine Verdächtige: Du»Four Walls – Nur ein einziger Ausweg« ist ein wendungsreicher Locked-Room-Thriller um eine junge Frau in einem immer unheimlicher werdenden High-Tech-Gefängnis.Lebenslänglich für einen brutalen Doppel-Mord, den sie nicht begangen hat: Cara Lockhart scheint in einem Alptraum festzustecken. Sie wird ins Hochsicherheits-Gefängnis »High Fern« gebracht, das als modernstes Frauen-Gefängnis Englands gilt. Hier gibt es keine Fenster, keinen Besuch, dafür High-Tech-Überwachung - und ungewöhnliche Freiheiten innerhalb der Mauern....

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt spannend, eine junge Frau wird wegen Doppelmord zu lebenslänglicher Strafe verurteilt und wird in ein neues modernes Gefängnis verlegt. Im Gefängnis angekommen, muss sie feststellen, dass es sich bei North Fern um ein High-Tech-Gefängnis handelt. Alles ist digitalisiert, die Überwachung perfekt... Doch einige sonderbaren Sachen fallen Cora schon von Anfang an auf. Das Gefängnis hat keine Fenster in den Zellen, stattdessen gibt es einen großen Bildschirm, das Naturbilder anzeigt. Außerdem sind keine Besucher erlaubt. Es gibt nur schriftliche Korrespondenz. Nach draußen kommen die Gefangenen auch nicht, die sind eingeschlossen, und müssen die Strafe in einem geschlossenen Gebäude verbringen...

Der Autor hat schon zwei Romane veröffentlicht, die ich auch mit Vergnügen gelesen habe. "Escape Room - Nur drei Sekunden" und "Der Tunnel - Nur einer kommt zurück".

In seinem neuen Roman erkennt man eindeutig den Erzählstil des Autors. Seine Romane zeichnen sich durch Vielfalt an Wendungen ab, kurze, überschaubare Kapitel, die zu der Spannung beitragen und ein Genre-Mix, wenn man das so nennen will. Ich finde, dass die gruseligen Elemente, die absolut bedrohliche, unheilvolle Stimmung, wie auch mystischen Momente, tragen dazu bei, dass seine Thriller zu was Besonderem werden.

Der Roman ist vielschichtig und bietet außer der gegenwärtigen Situation auch Einblicke in die Vergangenheit. Zugegeben, die Geschichte könnte um einige Seiten gekürzt werden, doch mir hat das Lesen des Romans großen Spaß gemacht. Für mich war es genau richtig.

Die Charaktere sind gut gezeichnet worden, doch man sollte wissen, dass der Roman sich um den Hauptcharakter dreht. Nur Cora ist wichtig und wird auch umfassend dargestellt.

Ein beklemmender und packender Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat.

Von mir gibt es eine Empfehlung und 4 Sterne.

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