Posts mit dem Label Hotel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hotel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

 Eschbach, Andreas - Der schlauste Mann der Welt

Über den Autor:  

Andreas Eschbach ist ein deutscher Schriftsteller und Bestsellerautor. Er wurde für seine Werke mehrfach ausgezeichnet und gilt als einer der bedeutendsten europäischen Science-Fiction-Autoren

Kurzbeschreibung:

Jens Leunich besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt - und außerdem genug Millionen auf dem Konto, um sein ganzes Leben in den Luxushotels der Welt zu verbringen. Abgesehen davon tut er - nichts. Gar nichts. Denn nichts zu tun, hat er erkannt, ist der beste Weg, die Welt zu retten. Bloß ist nichts zu tun nicht so einfach, wie die meisten denken. Diese und andere schlaue Einsichten will er nun niederschreiben - doch ganz gegen seine Gewohnheiten muss er sich damit beeilen, denn er hat nur noch zehn Tage zu leben ...

Meine Gedanken zu dem Roman:

Die Geschichte von Jens Leunich, dem Hauptdarsteller, und im Prinzip, dem einzigen Darsteller in dem neuen Roman von Andreas Eschbach ist schnell erzählt. Ein Mann träumt vom Nichttun und Leben in Hotels. Da ihm das Glück wohlgesonnen ist, kommt er in Besitz eines Vermögens, das ihm so ein Leben ermöglicht. Jens Leunich zögert nicht zuzugreifen, und nachdem er zwei Koffer mit all seinen Besitztümern, darunter ein paar Andenken und ein paar Bücher, gepackt hat, beginnt er ein Leben, von dem er immer schon geträumt hat...

Der Plot zu diesem Roman ist nicht kompliziert, sogar für Eschbachs Begriffe, viel zu simple. Wie dem auch sei, der Roman, auch mag er noch so ungewöhnlich für diesen Autor sein, ist ihm gut gelungen. Mit großem Vergnügen habe ich über das Leben des Hauptcharakters gelesen. Die Geschichte verläuft recht ruhig, ohne großes Aufhebens, auch das Erzähltempo ist gemächlich, doch als Leser verspürte ich dennoch gewisse Anspannung: Ich wollte schon sehr gerne wissen, wie es weiter geht. Besonders gegen das Ende, als die Situation sich zuspitzte. 

Sehr gut hat mir gefallen, dass der Autor auf einem indirekten Wege den Leser zum Nachdenken bewegt, und die Themen, die aufkommen, sind interessant: Meditation, Faulheit, Nichtstun, Egoismus, Leistung, Müßiggang...

Was mich überrascht hat, ist die Einfachheit des Plots und die Kürze des Romans. Dieses Buch kann man mit anderen Werken des Autors gar nicht vergleichen. Doch ich muss sagen, auch einen kurzen Roman gelingt dem Schriftsteller sehr gut. Ich habe zum Glück die Geschichte als unterhaltsam empfunden, und habe mich keine Minute gelangweilt, da es doch spannend war zu erfahren, was will denn der Autor mit dieser Story bezwecken. Das weiß ich zwar nach wie vor nicht, doch die Geschichte fand ich charmant und nachdenklich stimmend. Um ehrlich zu sein, hatte ich hier und da gedacht, wäre gar nicht mal so schlecht, so leben zu können, wie der Held von "Der schlauste Mann der Welt". Ob er in der Tat der schlauste ist, soll der Leser entscheiden...

Ich mochte den Roman. Von mir gibt es 4 Sterne.  

 Wahl, Maxim - Das Savoy-Glanz einer Familie

Über den Autor: 

Hinter Maxim Wahl verbirgt sich ein deutscher Bestsellerautor, der mit seinen zahlreichen Romanen auch international Aufmerksamkeit erregte. Für seine Stoffe sucht sich Maxim Wahl große Schauplätze der europäischen Geschichte. Er lebt in Berlin und London – und am allerliebsten im Hotel Savoy. 

Kurzbeschreibung:

London, 1950: Die Hotelerbin Violet Mason hat große Sorgen. Seit rings um das Savoy neue Luxushotels aus dem Boden schießen, steht ihr geliebtes Hotel vor dem Ruin. Als man Violet zum Verkauf zwingen will, zieht sie alle Register und arrangiert ein Medienspektakel – Weltstars inklusive. Kann das Comeback der Hollywood-Diva Greta Garbo das Savoy noch retten? Violet ahnt nicht, dass der Mann, der sie hinters Licht führen will, ein ganz anderes Interesse an ihr hegt ...

Meine Gedanken zu dem Roman:

Dies ist das 5. Buch der Reihe. Leider, habe ich nicht aufgepasst, und das Buch gelesen, ohne Vorgeschichte zu kennen. Da würde ich gleich zu Anfang sagen, es ist auf jeden Fall empfehlenswert die Vorgeschichte zu kennen. Ich konnte zwar alles nachvollziehen und habe auch meinen Spaß an der Lektüre gehabt, doch im Nachhinein möchte ich die weiteren Bände der Reihe nachholen. 

In diesem Teil der Geschichte sind die Hauptcharaktere in der Nachkriegszeit angekommen. Mit allem, was dieser Zeit für die Menschen mit sich brachte. Es gibt Reparatur und Bauarbeiten am Hotel, die durchgeführt werden müssen. Es gibt nicht so viele Gäste, wie gewünscht. Violett kämpft tapfer mit allen Missständen. Geschrieben ist die Geschichte sehr gut. Ich fand es angenehm zu lesen, flüssige Erzählart. Solche Bücher wünsche ich mir, wenn ich ein entspanntes Lesen anstrebe. Ich werde mir die Reihe von Anfang an, holen und die ersten Teilen der Reihe nachholen. Eine empfehlenswerte Geschichte.