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 Eschbach, Andreas - Eine Billion Dollar

Ein durchschnittlicher Mann, mit null Ambitionen, erbt eine unerhörte Summe Geld, mit der Verweis, dass er eine Prophezeiung erfüllen wird, die Menschheit zu retten. Das neue Leben beginnt und erweist sich alles andere als sorgenlos... 

Ein grandioser Unterhaltungsroman, wie man die selten liest. Intelligent, akribisch recherchiert und, was für viele Leser eine große Rolle spielt, absolut fesselnd. Wie schon in anderen seinen Werken bewiesen, zeigt der Autor auch in diesem Roman beinahe schon hellseherischen Fähigkeiten, was die Zukunft betrifft. Man solle bedenken, dass die Erstveröffentlichung des Buchs schon in 2001 stattfand. Unter diesem Aspekt ist die Lektüre noch außergewöhnlicher und spannender. 

Andreas Eschbach bietet mit diesem Roman nicht nur hervorragende Unterhaltung, er vermittelt unaufdringlich Wissen über die Finanzwelt und bringt die Leserschaft zum Nachdenken. 

Für alle Leser, die sich noch nicht mit dem Wesen des Geldes auseinandergesetzt haben, bietet dieser Roman nicht nur spannende Unterhaltung, der vermittelt Wissen. Für alle anderen ein fesselnder Wissenschaftsroman. Von mir gibt es begeisterte fünf Sterne.

 

 Eschbach, Andreas - Der schlauste Mann der Welt

Über den Autor:  

Andreas Eschbach ist ein deutscher Schriftsteller und Bestsellerautor. Er wurde für seine Werke mehrfach ausgezeichnet und gilt als einer der bedeutendsten europäischen Science-Fiction-Autoren

Kurzbeschreibung:

Jens Leunich besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt - und außerdem genug Millionen auf dem Konto, um sein ganzes Leben in den Luxushotels der Welt zu verbringen. Abgesehen davon tut er - nichts. Gar nichts. Denn nichts zu tun, hat er erkannt, ist der beste Weg, die Welt zu retten. Bloß ist nichts zu tun nicht so einfach, wie die meisten denken. Diese und andere schlaue Einsichten will er nun niederschreiben - doch ganz gegen seine Gewohnheiten muss er sich damit beeilen, denn er hat nur noch zehn Tage zu leben ...

Meine Gedanken zu dem Roman:

Die Geschichte von Jens Leunich, dem Hauptdarsteller, und im Prinzip, dem einzigen Darsteller in dem neuen Roman von Andreas Eschbach ist schnell erzählt. Ein Mann träumt vom Nichttun und Leben in Hotels. Da ihm das Glück wohlgesonnen ist, kommt er in Besitz eines Vermögens, das ihm so ein Leben ermöglicht. Jens Leunich zögert nicht zuzugreifen, und nachdem er zwei Koffer mit all seinen Besitztümern, darunter ein paar Andenken und ein paar Bücher, gepackt hat, beginnt er ein Leben, von dem er immer schon geträumt hat...

Der Plot zu diesem Roman ist nicht kompliziert, sogar für Eschbachs Begriffe, viel zu simple. Wie dem auch sei, der Roman, auch mag er noch so ungewöhnlich für diesen Autor sein, ist ihm gut gelungen. Mit großem Vergnügen habe ich über das Leben des Hauptcharakters gelesen. Die Geschichte verläuft recht ruhig, ohne großes Aufhebens, auch das Erzähltempo ist gemächlich, doch als Leser verspürte ich dennoch gewisse Anspannung: Ich wollte schon sehr gerne wissen, wie es weiter geht. Besonders gegen das Ende, als die Situation sich zuspitzte. 

Sehr gut hat mir gefallen, dass der Autor auf einem indirekten Wege den Leser zum Nachdenken bewegt, und die Themen, die aufkommen, sind interessant: Meditation, Faulheit, Nichtstun, Egoismus, Leistung, Müßiggang...

Was mich überrascht hat, ist die Einfachheit des Plots und die Kürze des Romans. Dieses Buch kann man mit anderen Werken des Autors gar nicht vergleichen. Doch ich muss sagen, auch einen kurzen Roman gelingt dem Schriftsteller sehr gut. Ich habe zum Glück die Geschichte als unterhaltsam empfunden, und habe mich keine Minute gelangweilt, da es doch spannend war zu erfahren, was will denn der Autor mit dieser Story bezwecken. Das weiß ich zwar nach wie vor nicht, doch die Geschichte fand ich charmant und nachdenklich stimmend. Um ehrlich zu sein, hatte ich hier und da gedacht, wäre gar nicht mal so schlecht, so leben zu können, wie der Held von "Der schlauste Mann der Welt". Ob er in der Tat der schlauste ist, soll der Leser entscheiden...

Ich mochte den Roman. Von mir gibt es 4 Sterne.