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Kaltenegger, Lisa - Alien Earths

Sind wir allein im Universum? Eine Frage, die viele Menschen interessiert. Dieses Buch bietet Antworten über die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Exoplaneten Forschung und Hintergrundwissen zu dem Thema. Der Titel dieses Sachbuchs macht interessierte Leser neugierig. Der Traum oder die Vorstellung der Menschheit nicht allein in diesem Universum zu sein, beschäftigt die Experten wie auch Science Fiction Liebhaber seit langem. Doch bis jetzt gibt es keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse zu Bestätigung der Annahme, dass wir nicht allein sind. Dennoch, die Suche nach Lebewesen im Universum bleibt konstant. Die Autorin beschränkt sich in ihren Ausführungen auf die jungst entdeckte Planeten. Ihre Berichte sind recht wissenschaftlich, doch leicht verständlich. Ganz besonders interessant fand ich ihre allgemeinen Informationen rund um das Weltall. Die Autorin versteht es für das Thema die Zuhörer zu fesseln. Das Hörbuch ist nicht nur lehrreich, sondern auch spannend und informativ. Gesprochen ist dieses Hörbuch von Astrid Kohrs, die gekonnt Betonungen setzt und so auf die wichtigen Aspekte aufmerksamer macht. Dauer des Hörbuchs ist mit 8 Stunden Hörzeit ganz angenehm.

 Blake, Olivie - The Atlas Six: Wissen ist tödlich

Als ich in der Kurzbeschreibung las: Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit - ist es um mich geschehen. Bei der alexandrinischen Bibliothek als Thema mache ich keinen Halt. Auch diesmal hat mir die Einbindung in die eigentliche Handlung sehr gut gefallen. Der Roman ist ein Charakterroman, es dreht sich alles um die sechs Teilnehmer der besonderen Ausbildung. Sehr gut hat mir gefallen, wie die Protagonisten vorgestellt worden sind. Bildhaft, lebendig, jeder mit seinen Eigenschaften und Besonderheiten. Die Kapitel tragen jeweils den Namen des Protagonisten, um den es geht. Leicht auseinander zu halten, und gut in der Entwicklung zu verfolgen. Ein Roman, der sich nicht nur an junge Leser richtet, die Erwachsenen, die gerne Kinder-Jugend Literatur lesen, wären hier gut beraten. Stellenweise fand ich die Handlung etwas langatmig, doch alles in allem würde ich dieses Buch gerne weiterempfehlen. Mir hat es gut gefallen.

 Stephanie Jaeckel - Unser Meer


Kurzbeschreibung:

Was ist überhaupt ein Ozean? Wie viele Weltmeere gibt es? Diesen und weiteren Fragen gehen Kimmo und Saki nach - zusammen mit ihrem Freund, dem schüchternen Geist Alexander von Humboldt aus dem Museum. Die drei Abenteurer schleichen sich an Bord eines Forschungsschiffes und erleben eine Entdeckungsfahrt, die sie bis zu 400 Meter tief in die See hinab tauchen lässt. Immer dabei: der Zukunftsgenerator Nirai Kanai, der zwar aussieht wie eine gewöhnliche Taschenlampe, es aber in sich hat!

Meine Gedanken zu dem Hörbuch:

Das vorliegende Sachbuch ist an die Kinder gerichtet. Das Hörspiel dauert 1 Stunde und 15 Minuten und wird von u.a. Frank Schätzing und Frank Arnold vorgetragen. Kimmo und Saki, die Hauptpersonen des Hörspiels, lernen sich bei einem Schulausflug im Museum näher kennen. Beide sind an dem Thema: Meer und Meeresbewohner sehr interessiert. Saki, die aus Japan stammt, bringt schon sehr viel Wissen mit, und klärt auch die Mitschüler in Bezug auf Meeresverschmutzung und Bedeutung der Meere für die Menschheit, auf. Im Museum verabreden sich die beiden mit dem Geist von Alexander von Humboldt und beschreiten die Abenteuer. Der Tiefsee, Meere, Meeresbewohner und auch die Bedrohung für die Meere durch die Menschen, werden vorgestellt.

Viel fachliches Wissen, kindergerecht dargeboten, durch witzige und interessante Fakten lebhaft gestaltet. Gedacht ist das Hörspiel für Kinder ab 8 Jahren. Das finde ich auch absolut passend. Absolut empfehlenswert sowohl für Familien als auch als Unterrichtsmaterial.

Versuch einer neutralen Bewertung: Für die Zielgruppe empfehlenswert und sehr lebhaft vorgetragen. 4,5 Sterne

Mein persönliches Empfinden: Vermutlich aus der Sicht eines Erwachsenen, ich hätte mir weniger Inszenierung gewünscht. 3 Sterne.


 Schmitz, Rainer -  Was geschah mit Schillers Schädel?


Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was sie über die Literatur nicht wissen.

Über den Autor:

Rainer Schmitz, Jahrgang 1950, war Kultur- und Literaturredakteur u.a. beim Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ und beim „Focus“. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, darunter der Bestseller „Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was Sie über Literatur nicht wissen“ (2006). Schmitz lebt als freier Publizist und Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Kurzbeschreibung:

Alles, was Sie in herkömmlichen Literaturlexika nicht finden konnten. Die Literatur besteht aus Werken. Ja. Aber es gibt immer die Menschen, die sie geschrieben haben. Über die steht in herkömmlichen Lexika meist kärglich wenig. Dabei weiß fast jeder, dass Bertolt Brecht ein schlechter Schüler war. Und Thomas Mann auch. Mehr darüber zu finden ist aber schwierig, das heißt: war schwierig. Denn ab September gibt es den Schmitz. Da schlägt man einfach nach und sieht, welcher Literat ein schlechter Schüler war und welche Geschichten sich darum ranken. Oder wo Schillers Schädel ist, wo die Asche Dantes sich befindet (zwei von sechs Säckchen mit der mutmaßlichen Asche Dantes befinden in Italien, vier sind verschollen), wer außer Cervantes und Marco Polo noch im Gefängnis geschrieben hat, welche Autoren die besten und welche die schlechtesten Verträge hatten, wer die produktivsten und wer die faulsten Literaten waren, wer alles von der Syphilis heimgesucht wurde, wer welche Testamente hinterließ und wer alles an Zyankali starb. Eine unerschöpfliche Fundgrube von Homer bis zum Dan-Brown-Plagiatsprozess.

Meine Gedanken zu dem Buch:

Dieses Sachbuch war ein Highlight für mich! :applause: 

Von mir gibt es für diese Sammlung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

Auf über 920 Seiten werden zahlreichen Daten und Informationen vorgestellt, über 1200 Stichwörter von A bis Z, fast 4000 Namen und zahllose Verweise. Die Fragen, denen der Autor nachgeforscht hat, sind unterschiedlich. Es geht um die Alltagsgewohnheiten, letzten Worte, Gesundheit, Literaturwerke, Anekdoten, Plagiate, Pseudonyme, Genie und Wahnsinn, Witwen und Erben, Testamente und alles Mögliche. Vereint sind die Daten durch den Versuch des Autors, die Autoren als Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken, ihren Problemen und ihren Erfolgen darzustellen. Menschen wie du und ich.

Welches war das erfolgreichste deutsche Buch des 20. Jahrhunderts? Welchen Schicksalsschlag haben Toni Morrisson, Aldous Huxley, Eric Ambler und Malcolm Lowry gemeinsam? War Hemingway ein Kriegsverbrecher? Wie lautet der kürzeste Anfangssatz in einem deutschen Roman und wer hat ihn geschrieben? Nur so als Beispiel an möglichen Fragestellungen. Wer sich für die Personen hinter den Literaturwerken interessiert, wird hier fündig. Die Informationen dieser Sammlung kommen sonst selten bis gar nicht zu Sprache. Verblüffende, schockierende, manchmal komische, doch immer unterhaltsame Fakten begegnen dem Leser auf jeder Seite. Man kann dieses Buch Seite für Seite lesen, aber es eignet sich auch gut, als Nachschlagewerk. Besonders in Erinnerung sind mir Bücher geblieben, die zu den Meisterwerken der Literatur zählen, doch von vielen Verlagen und über Jahre hinweg erst abgelehnt wurden. Fand ich sehr interessant, wie weit doch die Subjektivität einer Meinung geht.

Diese literarische Reise durch die Welt, die eher weniger bekannt ist, richtet sich an Literaturliebhaber.Es ist lehrreich, skurril, unterhaltsam und sehr spannend. Von mir 5 Sterne und eine Empfehlung.