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Hannah, Kristin -  Night Road – Der Sommer unseres Lebens

Was für ein guter Roman. Wer die Autorin Kristin Hannah kennt, weiß, dass sie eine Meisterin für tragische, dramatische Geschichten voller lebendiger Charaktere ist. Wer Sie nicht kennt, sollte ihre Bücher unbedingt kennenlernen. In dieser Geschichte geht es um ein junges Mädchen Lexi, das keinen einfachen Lebensweg hinter sich hat. Als Kind bei einer drogenabhängigen Mutter aufzuwachsen, und ihr beim Sterben zuzusehen, hinterlässt Spuren. Doch auch danach wird es für Lexi nicht einfacher. Sie wird von einer Pflegefamilie zu anderen gereicht, bis eines Tages eine entfernte Verwandte von ihr gefunden wird, die bereit ist, das Mädchen bei sich aufzunehmen. Man könnte denken, ab jetzt ändert sich alles, was auch zunächst so ist: eine neue Schule, eine neue Freundin, erste Liebe... Doch das Glück hält nicht lange. In der Geschichte kommt es zu tragischen Ereignissen, die das Leben aller Beteiligten von Grund auf ändern. 

Voller Emotionen zeichnet die Autorin ihre Charaktere und deren Lebensweg. Was mir besonders gut gefällt, die Geschichten von Kristin Hannah sind lebendig. Wie das Wahre Leben sie schreibt. Kein Leben ist nur rosig und schön, Dramen und Freuden wechseln sich ab. Glaubhaft und eindringlich erzählt die Autorin die Geschichte von Lexi und den anderen. Aufwühlende Themen sind auch für diesen Roman der Autorin kennzeichnend. Meisterhafte und ergreifende Art von Kristin Hannah tragen dazu bei, dass der Roman sich leicht und flüssig lesen lässt, doch auf dramatische Vorkommnisse, sollte der Leser vorbereitet sein. Sehr schöne, bewegende Unterhaltung. Ich konnte den Roman nicht aus der Hand legen und würde das Buch sehr gerne weiterempfehlen.

Döling, Marie - Kein Ort dieser Welt

 

Ein Highlight mit 5 Sternen.

Eins der traurigsten Bücher, die ich gelesen habe. Ein Roman von unendlicher Traurigkeit und Schmerz, Hilflosigkeit und Endgültigkeit.  Die Tränen konnte ich beim Lesen nicht zurückhalten. Selten gibt es dermaßen emotionale Geschichten, die einem den Atem rauben.

Die Thematik an sich ist schon für den Leser herausfordernd, denn es geht um Mobbing und sexuelle Gewalt. Themen, über die es unbedingt notwendig ist zu sprechen und offen damit umzugehen, denn die gehören zu der bitteren Realität unserer Kinder und Jugendlichen.

Ein tragischer, aufwühlender und lange nachhallender Roman, den ich unbedingt weiterempfehlen würde, auch wenn es eine Herausforderung ist, die Geschichte zu verarbeiten.

Das Ende der Geschichte mag viele Leser unzufrieden zurücklassen, doch ich feiere die Entscheidung der Autorin das Buch so zu beenden, wie sie das gemacht hat. Das ist Realität, da gibt es nichts zu beschönigen.

Die Geschichte ist sehr lebendig geschrieben, wirkt authentisch und sehr eindringlich. Besonders gefallen haben mir auch die Gedichte der Protagonistin, sehr poetisch und aussagestark.

Eine Playlist rundet die Story ab.

Von mir volle Punktzahl. Das Buch bleibt sicherlich über viele Jahre in Gedächtnis.