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 Morris, Brandon Q. - Tachyon. Der Planet

Mit großem Vergnügen habe ich diese neue Hard Science Fiction Reihe um die Tachyon Waffe von einem großartigen Autor Brandon Q. Morris gelesen. Es sei gleich zu Beginn gesagt, dass ich auf jeden Fall empfehlen würde die Bücher der Reihe nach zu lesen, denn die Geschichte baut auf einander auf. Auch in drittem Teil findet der Leser drei unterschiedliche Erzählstänge. All diese tragen der Gesamtauflösung des Romans: Der Bedrohung der außeridischen Kräften zu widerstehen, bei. Die Hauptcharaktere der vorausgehenden Büchern findet der Leser auch in dem abschließendem Teil wieder. Das Wiedersehen mit Tsai Yini und dem Detektiv Claudio Pedramonte hab mir Freude bereitet. Wobei es stellenweise sehr emotional zugeht. Was mich persönlich bewegt hat. Da muss ich an die Situation von der Tachyonlauscherin mit ihrer leiblichen Mutter denken, oder an das Zusammenspiel des Pedramonte mit seinem außerirdischen Freund. Alles in allem ist der Roman ein gelungener Abschluss einer sehr komplexen Geschichte. Ich würde persönlich empfehlen, alle drei Bücher nacheinander zu lesen, da bleibt man in der Geschichte drin und hat es einfacher, den Überblick über die durchaus komplizierten Vorgänge, zu behalten. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung für die Liebhaber des Genres. Eine durch und durch gut gelungene Trilogie.

Morris, Brandon Q. - Tachyon: Das Schiff


 Zu diesem Roman von dem Meister der Hard Science Fiction Brandon Q. Morris gibt es von mir nur Lobeshymnen. Mit großer Begeisterung habe ich jede Seite des über 650 Seiten starkes Buch, verschlungen. Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung des Romans "Tachyon. Die Waffe" und was soll ich sagen, das 2. Teil hat mir sogar noch ein wenig besser gefallen als das 1. Teil. "Tachyon. Das Schiff" ist eine komplexe, fantasiereiche Welt, die der Autor erschaffen hat. Intelligent und fesselnd entfaltet er eine vielschichtige Geschichte, die die Idee des 1. Buchs der Reihe konsequent und gut nachvollziehbar aufgreift und fortsetzt. 

Erzählt wird in drei Ebenen, die miteinander verbunden sind. Und dennoch unterscheiden sie sich sehr stark, da es sich dabei zunächst um die unterschiedlichen Orte des Weltalls handelt und außerdem sind jedem Erzählstrang seine Charaktere zugeordnet. Obwohl die Geschichte sehr komplex ist, kann der Leser der Handlung problemlos folgen und die Zusammenhänge sind dem Leser gut zugänglich, auch wenn ich die Lektüre eher als anspruchsvoll bezeichnen würde. 

Was mich besonders an den Geschichten des Autors fasziniert, sind die Zukunftsvisionen, die zumindest theoretisch möglich wären, und vermutlich auch in einigen Punkten der fortschreitenden Wissenschaft, auch so eintreffen würden. Morris Werke sind absolut spannend erzählt, innovativ, wissenschaftlich belegbar und zeichnen sich durch die reiche Fantasie und Vorstellungskraft des Autors. Für mich war dieser Roman das erste Highlight dieses Jahres. An die Liebhaber oder auch interessierten Leser auf jeden Fall zu empfehlen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

 Phillip P. Peterson - Janus

Über den Autoren:

Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag. »Transport« war sein erster Roman, der zum Bestseller wurde. Mit »Paradox« gewann er 2015 den Kindle Storyteller-Award, bei FISCHER Tor erschien zuletzt »Nano«. Zu seinen literarischen Vorbildern gehören die Hard-SF-Autoren Stephen Baxter, Arthur C. Clarke und Larry Niven.

Kurzbeschreibung:

 Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet.

Meine Gedanken zu dem Roman:

Die Geschichte beginnt vielversprechend. Jenny eine junge Astronautin wird für einen Flug der SSI vorbereitet. Nichts Weltbewegendes, doch viele Chancen für die Zukunft bietend. Ihr Freund, Danny ist auch erfolgreich. Er arbeitet als internationaler Berater in der Weltraumforschung, muss sehr viel um die Welt reisen und hat zahlreiche internationale Kontakte, darunter auch gute Freunde. Doch die Pläne werden geändert, als auf dem Marsmond Phobos ein außerirdisches Artefakt entdeckt wird. Jenny wird ausgewählt als Pilotin zu einem dreier Team zu dem Phobos zu reisen und das Artefakt als Eigentum von USA zu sichern. 

Bis hier brauchte der Autor ca. 70 % des Romans. Was schlimm daran ist? Diese Story, so oder so ähnlich, hat jeder Leser von Science Fiction Romanen schon gelesen. Es ist nicht uninteressant gewesen, doch absolut vorhersehbar. 

Danach wurde der Roman spannender und dennoch mit reichlich Schwächen. Es klang Zeit fern, hatte wenig bis gar keine Überraschungsmomente. Die ganze Zeit fragte ich mich, wo bleibt die Science Fiction? Dies ist ein mittelmäßiger Roman, wobei ich sagen muss, dass der Erzählstil des Autors unschlagbar ist. 

Die zweite Hälfte war fesselnd gewesen, jedoch bei weitem nicht so gut wie sonstige Romane von Peterson. Von mir gibt es gutgemeinte 4 Sterne. 


 Brandon Q. Morris - Tachyon: Die Waffe


 

Über den Autor:

Brandon Q. Morris ist Physiker und beschäftigt sich beruflich und privat schon lange mit Weltraum-Themen. Er wäre gern Astronaut geworden, musste aber aus verschiedenen Gründen auf der Erde bleiben. Sein Ehrgeiz ist es deshalb, spannende Science-Fiction-Geschichten zu erzählen, die genau so passieren könnten.

Kurzbeschreibung:

Ein faszinierendes Space-Epos vom erfolgreichen Autor harter Science Fiction

Erdmond, Großes Archiv: Die Chronistin Tsai Yini ist dafür zuständig, die Tachyonen-Kommunikation zu überwachen, die in Überlichtgeschwindigkeit möglich ist. Als ihr die Forschungsdaten eines Astrobiologen zugespielt werden, kann sie kaum glauben, was sie liest. Aus dem Bericht geht hervor, dass auf einem Tropenplaneten im Gliese-System intelligente Lebensformen existieren. Ihre Kultur steckt noch in den Anfängen, kreist aber offenbar um ein Artefakt ungeklärten Ursprungs, das ihre Körperchemie zu beeinflussen scheint. Auch der Astrobiologe selbst scheint sich auf unheimliche Weise weiterentwickelt zu haben – und er ist auf dem Weg zur Erde! Yini ist davon überzeugt, das von ihm große Gefahr ausgeht und beschließt, ihn aufzuhalten. Dafür muss sie Entscheidungen treffen, von denen nicht nur ihr Leben, sondern die Fortexistenz des ganzen Universums abhängen könnte.

Meine Gedanken zu dem Roman:

Das Buch habe ich parallel gelesen und auch gehört. Bei diesem Roman handelt es sich um ein Harte Science Fiction, das sollte dem Leser bewusst sein, denn man lässt sich bei diesem Roman auf eine komplexe, komplizierte, umfassende Handlung ein, die jedoch auch mit großem Lesevergnügen verbunden ist.

Wenn ich den Namen Brandon Q.Morris sehe, gehe ich davon aus, dass ich ein gutes, sowohl inhaltlich als auch schreibtechnisch, Buch bekomme. Auch diesmal war sein Name ein Garant für eine umfassende, ausführliche, komplexe und spannende Geschichte.

Zunächst geht es um Tachyonen.

Ein Tachyon ist ein sehr schnelles Teilchen, schneller sogar als die Lichtgeschwindigkeit. Und es kann in der Zeit zurücklaufen: Wenn man eine Nachricht mit Tachyonen verschicken würde, käme sie früher an, als sie abgeschickt wurde. Das zur Erklärung, wobei es in dem Roman, obwohl vieles rein technisch ist, verständlich vermittelt wird.

Der Hauptdarsteller der Geschichte ist Tsai Yini, deren Person in dem Roman von Anfang an ein Thema ist. Zunächst wird allerdings ein Überblick verschafft von Forschungsmission im Gliese-System, von den Tachyon Kommunikation und der Arbeit eines Lauschers, von der Forschungsdaten und Entdeckungen. Mich hat die Geschichte gleich zu Beginn gefesselt, denn der Anfang war sehr actionreich, dennoch muss ich sagen, dass die Story sich nur nach und nach entwickelt hat. Zu dem eigentlichen Thema kam man erst nach dem Drittel der Geschichte. Sehr interessante Bilder entstanden bei der Beschreibung anderer Planeten und Spezies. Anschauliche, fantasiereiche Bilder.

Der Schreibstil war sehr angenehm, gut verständlich, auch wenn es eine Menge von technischen und wissenschaftlichen Details gab. Für diesen Roman sollte man als Leser Zeit mitbringen, denn es ist ein schöner Schmöker, der Aufmerksamkeit verlangt. Für die geübten Hart Science Fiction Leser jedoch eine gewohnte Herausforderung.

Das Hörbuch dauerte über 15 Stunden und wurde von Mark Bremer vorgelesen. Der Vorleser hat es sehr gut gemacht. Besonders gut gefallen hat es mir, dass er die Stimme je nach Charakter, verstellt hat und somit jedem eine besondere Note verliehen hat. Außerdem gab es Ausrufe, Geräuschdarstellungen, die das Vortragen sehr lebendig und auch humorvoll gemacht haben.

Meine neutrale Bewertung: Ein absolut gut gelungener Auftakt einer Saga. Anspruchsvoll, fesselnd und empfehlenswert.

5 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

Meine persönliche, subjektive Empfindung: Ich fand den Roman von Anfang an sehr ansprechend und spannend erzählt, doch hatte auch einige Schwierigkeiten in der Komplexität durchzublicken. Dies hat sich im Laufe der Geschichte gegeben und ich konnte die Story uneingeschränkt genießen. 4,5 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: