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 Browne, Robert Gregory - Totenkult - Finde die Wahrheit

Die Geschichte erzählt von einem True Crime Reporter Nick Vargas. Seine Recherche führte ihn nach Mexiko, und er wird Zeuge eines grausamen Verbrechens, bei dem mehrere Personen aus nächster Nähe grausam umgebracht werden. Casa de la Muerte heißt der Ort, an dem die Gruppe von Nonnen brutal hingerichtet wird. Als Vargas sich dem Verbrechen nähert, erfährt er zu seinem Erstaunen, dass unter der Ermordeten auch eine Amerikanerin war, doch dies wird von der Mexiko Polizei verheimlicht. Was steckt dahinter? Und wieso versuchen die Behörden, die Wahrheit zu vertuschen? Gefährliche Suche nach der Wahrheit beginnt. 

Von der ersten Seiten an spannend, erzählt Robert Brown die Geschichte eines erschreckenden Verbrechens. Was für diesen Thriller typisch ist, sind die unerwarteten Wendungen. Der Roman ist in mehrere Teile unterteilt und in jedem kommt eine noch spannendere Komponente hinzu. Unerwartet und ausgefallen. Mit der Wendungen habe ich als Leserin keinesfalls gerechnet. Die Kapitel werden aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt, sind recht kurz gehalten, sodass das Gefühl entsteht, dass die Handlung sich sehr schnell entwickelt. Ein hohes Tempo ist für "Totenkult" kennzeichnend. Die Hauptthematik des Romans entwickelt sich nach und nach, und erst im letzten Drittel wird es näher mit dem Hintergrund des Verbrechens, schrecklichen Machenschaften einer Sekte, beschäftigt. Doch der Weg dahin ist fesselnd. Mit großem Vergnügen habe ich die Geschichte verschlungen. Der Roman ist wahrlich ein Pageturner. Sehr spannend und gut zugänglich. Kein angestrengtes Lesen, sondern pure Unterhaltung. Allerdings eine Warnung für die Leser, die mit Grausamkeiten in der Literatur nicht gut zurechtkommen. Der Thriller hat es in sich.


 Pribil, Nina - Husband Material: Gefährliche Leidenschaft

Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um eine erotische, leidenschaftliche Geschichte einer Begegnung mit einem Hang zu einem leichten Thriller. Die Hauptprotagonistin Olivia Green macht sich nach dem tragischen Tod ihrer berühmten Schwester, zu ihrem Haus an der britischen Nordseeküste, um die Angelegenheiten ihrer Schwester zu regeln. Obwohl die Schwestern sich nicht nahe standen und Olivia kaum etwas aus dem Leben ihrer Schwester kannte, nimmt sie die Tragödie ganz schön mit. Zusammen mit ihrer kleinen Tochter lässt sie sich im Haus der Schwester nieder. Ihr Start in diesem kleinen Ort ist holprig, denn die Einwohner treten ihr gegenüber feindselig auf. Gleich nach der Ankunft lernt sie Henry kennen, mit dem sie im Nachhinein eine erotische Beziehung verbindet.

Von der Kurzbeschreibung fand ich den Roman ansprechend und freute mich auf die spannende, erotische Geschichte. Die habe ich auch bekommen. Der Anfang der Story dauerte recht lange, und vom Sprachlichen her, ist der Roman keine literarische Höchstleistung, doch ich denke, bei dieser Art von Literatur, erwartet dies auch keiner. Die Spannung um ein Geheimnis wird erst spät in der Geschichte aufgebaut, erst bei 40 % der Story, kommen Thrillerelemente hinzu. Erotik und Leidenschaft spielen in dem Roman eine bedeutende Rolle und obwohl die Handlungen der Charaktere nicht immer nachvollziehbar waren, konnte ich diese doch verstehen. Diesen Roman würde ich an die Leser von erotischer Spannungsliteratur empfehlen.
 

 Felicia Berliner - Shmutz

Über die Autorin:

Felicia Berliner studierte Kreatives Schreiben an der Columbia University. Shmutz ist ihr erster Roman. Sie veröffentlicht außerdem in Lithub, PB Dauly und Breakwater Review.

Kurzbeschreibung:

Raizl lebt mit ihrer jüdischen Großfamilie in Brooklyn. Sie teilt sich ein Zimmer mit ihrer kleinen Schwester, sie liebt ihren Großvater über alles und sie unterstützt ihre Mutter im Haushalt. Aber außerhalb der Familie hat Raizl einen Studienplatz, einen Nebenjob und eine Therapeutin. Und da ist noch etwas: Sie liebt Pornos! Bald erlebt sie ein sexuelles Erwachen, lange bevor der Matchmaker den richtigen Ehemann für sie finden kann. Während sie sich heimlich ihrer Sucht hingibt und ein aufregendes Unileben in Manhattan führt, hat sie zuhause in Brooklyn arrangierte Dates und einen Alltag voller Rituale. Raizl ist hin- und hergerissen zwischen der modernen Welt und ihrer Community, die ihr so viel Liebe und Halt gibt.

Meine Gedanken zu dem Roman:

Chassidische Frauen werden immer stärker, sie begehren auf, leise und unspektakulär, doch unaufhaltsam und nicht zu überhören. Es ist nicht der erste Roman, den ich zu diesem Thema lese, allerdings der erste Episodenroman.

Eine junge Frau Raizl auf dem Weg des Erwachsenwerdens lebt in einer chassidischen Familie. Eine Religion der strengen Regeln, Normen und Rahmen. Da hat man eine bestimmte Rolle zu erfühlen, für die freie Entfaltung gibt es wenig Möglichkeiten.

In diesem Roman ist das Mädchen von 17 Jahren, die einige Freiheiten in der strengen Familie genießt. Sie darf Buchverwaltung studieren, hat ein Nebenjob und einen Computer, das ist das Ausschlaggebende in dieser Geschichte. Einen Computer darf man in chassidischen Familie nicht haben, doch Raizl braucht ihn für Studium und Arbeit.

Wie es sich für das Mädchen herausstellt, ergeben sich viel mehr Möglichkeiten der Verwendung eines Notebooks. Sie entdeckt Google Suche, und sucht sich durch die Welt. Zufällig schaut sie sich ein Porno an, und diese Bilder lassen sie nicht mehr los. Etwas erwacht in Raizl, sie weiß nicht was sie genau empfindet, sie weiß nicht, warum ihr Körper so darauf reagiert. Irgendwann ist es zu spät, aus einem Interesse ist eine Obsession geboren. Raizl ist pornosüchtig. Doch dies nur so am Rande, denn junge Frau ist viel mehr als das.

Sie ist Feministin und lebt ein Doppelleben. Das Studium und Arbeit sind ihre Freiheiten, doch in der Familie ist sie eingezwängt in die Gebote und Verbote. Sie lehnt ihr Glauben nicht ab, doch sie fühlt sich gefangen.

"Shmutz" - was übrigens kein grammatikalischer Fehler der Übersetzung ist, ist ein Coming of Age Roman. Eine neue feministische Stimme aus USA erobert die Literaturwelt für sich. Der Roman ist biografisch. Leider gibt es weder Einführung noch Nachwort. Allerdings Dankesrede wird an die Geschichte angehängt.

Erzählt wird exemplarisch, es gibt keine lineare Handlung in dem Roman. Die Szenen wechseln sich ab: Arbeit, Büro, Universität und das Zuhause. Die Kapitel sind kurz, staccatoartig. Es scheint mir wichtig zu erwähnen, dass die Protagonistin reichlich Wörter der Sexthematik benutzt, die für manche Leser nicht alltäglich sind. Es werden manche Grenzen des Erlaubten, des Gewohnten überschritten.

Der Titel des Romans ist schon maßgebend: Es geht um eine "schmutzige" Sucht, doch erzählt von einer netten, weltoffenen, neugierigen, jungen Frau, die sich Gedanken über ihr "iIh" macht, über die Welt und ihr Leben.

Neutrale Bewertung: Eine neue feministische Stimme, die auf jeden Fall lesenswert ist. Der Roman ist stellenweise holprig erzählt, darum 4 Sterne.

Mein Empfinden: Der Roman ist exemplarisch erzählt, besteht aus einzelnen kurzen Kapiteln, die nicht immer zusammenhängen. Für die Liebhaber von Erzählungen wäre es besser geeignet als für mich. Ich fand den Roman eher mittelmäßig, 3 Sterne.

 Susan Choi - Vertrauensübung 


Über die Autorin:

Susan Choi, 1969 geboren, lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. An der Yale University unterrichtet sie Kreatives Schreiben. "Vertrauensübung" ist ihr fünfter Roman.

Klappentext:

Ausgezeichnet mit dem National Book Award Sarah und David gehören zu den Auserwählten, die an der Elite-Schauspielschule CAPA angenommen werden. Was sie dort erwartet, ist ein Kampf um Anerkennung, in dem alle Mittel erlaubt scheinen. Freundschaft, Liebe, Sex und Macht: Vertrauensübung ist ein intensiver Roman, der mutmaßliche Wahrheiten erdrutschartig mit sich reißt. »Geradezu bewusstseinserweiternd.« New York Magazine

Meine Gedanken zu dem Roman:

Das Buch ist erst vor drei Tagen erschienen. Was für eine Wucht. Dass dieser Roman mit National Book Award ausgezeichnet wurde, ist für mich keine Überraschung, denn jede einzelne Seite hatte es verdient, ausgezeichnet zu werden. Sprachlich hervorragend, Thematik bewegend und einnehmend, Protagonisten bis ins letzte Detail durchdacht und dann die Entwicklung des Romans und der Aufbau. Großartig, sage ich da nur. Meinen Gewohnheiten zum Trotz schreibe ich eine Rezension noch bevor ich die letzten Seiten gelesen habe, weil ich mir absolut sicher bin, dass dieser Roman für mich zu den Highlights des Jahres gehört.

Die Geschichte beginnt mit der Ausbildung an der Elite-Schauspielschule CAPA. Die Jugendlichen, die dort den Unterricht genießen können, sind fast alle privilegiert, es ist ein großes Los eine schauspielerische Ausbildung an dieser Schule zu bekommen. In diesem Teil der Geschichte sind drei Personen besonders wichtig: David, der aus einem gut situierten Haushalt stammt, wie übrigens der Rest der Schüler, Sara, die entgegen alle Regel aus einfachen Verhältnissen kommt und ihr Gott und Lehrer, Mr. Kingsley. Der Titel des Romans ist das Thema gebend. Die Vertrauensübung zieht sich als Grundlinie durch die ganze Geschichte. Anfangs, in der Ausbildung, spielt diese Übung eine enorme Rolle. Im Prinzip können sich die meisten Leser mit dem Begriff, was anfangen, doch Mr. Kingsley gibt der Übung eine neue Bedeutung, eine tragende, eine alles bestimmende, eine alle Regel sprengende. Mr. Kingsley ist ein sehr charismatischer, charakterstarker Mensch, der nach eigenen Vorstellungen lehrt. Selbst die Eltern haben keinen Einfluss auf das, was in den Wänden der Schauspielschule geschieht. Auch die Lehrerschaft bleibt im Hintergrund. Themen wie Dunkelheit, Sex, Selbstbestimmung, Ausgrenzung, Übergriffigkeit, Gefühle spielen hier eine enorme Rolle.

In der späteren Entwicklung des Romans ändert sich die Erzählperspektive, die 15-jährigen, ehemalige Schüler sind erwachsen, die gehen ihre Wege, nicht unbedingt mit der Schauspielerei verbunden. Doch eine schicksalhafte Begegnung lässt die Geschichten von damals aufleben, und es beginnt der zweite Teil des Romans. Zum Glück gibt es noch der dritte Teil, wo das vorher gesagte praktisch auf den Kopf gestellt wird. Die ganze Geschichte ist sehr gut durchdacht und besonders beeindruckend aufgebaut.

In Bezug auf diesen Roman habe ich mal die Worte: "Außergewöhnlich herausfordern" gelesen. Und ich kann es mit Freuden bestätigen, der Roman ist eine sprachliche und psychologische Wucht, der ist sehr komplex und intensiv. Es wird nicht alles ausgesprochen, doch die Leser bleiben nicht im Dunkeln, absolut alles ist gut verständlich. Wieso mit Freuden? Mir hat es unsagbar viel Spaß gemacht in diese verquere Welt einzutauchen, die Charaktere in ihrer Entwicklung zu beobachten, die Ergebnisse der Entwicklung zu sehen, die ganze Intensität der Erzählung miterleben. Dabei ist der Roman keineswegs intellektuell abgehoben, was ich persönlich besonders schätze.

"Vertrauensübung", das ich als Hörbuch genießen dürfte, es wird hervorragend von Katja Körber, Felicity Grist und Charlotte Puder vorgetragen. Emotional sehr treffend und widerspiegelnd der jeweiligen Stimmung. Dem Aufbau und der Handlung des Romans zu folgen, wäre sicherlich mit dem Lesen eines Buchs leichter und übersichtlicher, doch dann hätte man die schauspielerischen Leistungen der Darsteller des Hörbuchs nicht miterlebt. Also, in diesem Fall würde ich sogar dazu tendieren, sowohl das Buch, als auch das Hörbuch zu empfehlen. Für mich ein absolutes Highlight des Jahres. 5 Sterne von mir und eine uneingeschränkte Empfehlung.


 Bret Easton Ellis - The Shards 


Über den Autor:

Bret Easton Ellis wurde 1964 in Los Angeles geboren. Er besuchte die private Buckley School und begann 1986 ein Musikstudium am Bennington College in Vermont. Schon während seiner Highschool-Zeit bis in die Anfänge der 80er-Jahre spielte Ellis Keyboard in diversen New-Wave-Bands und wollte ursprünglich Musiker werden. Im Laufe des Studiums zog es ihn jedoch immer mehr zum Schreiben. Mit 21 Jahren veröffentlichte Ellis das Debüt »Unter Null« und zog zwei Jahre später nach New York City. 1991 erschien »American Psycho«, der Roman machte ihn endgültig zum Kultautor. Seit 2006 lebt er wieder in Los Angeles, in der Nähe von Beverly Hills.

Kurzbeschreibung:

Der siebzehnjährige Bret ist in der Oberstufe der exklusiven Buckley Prep School, als ein neuer Schüler auftaucht. Robert Mallory ist intelligent, gutaussehend und charismatisch und zieht Bret magisch an. Bret ist sich sicher, dass Robert ein düsteres Geheimnis hat, und kann dennoch nicht verhindern, dass Robert Teil seiner Freundesgruppe wird. Als der Trawler, ein Serienmörder, der Jugendliche auf bestialische Weise umbringt, immer näher an ihn und seine Clique heranrückt, gerät Bret zunehmend in eine Spirale aus Paranoia und Isolation. Doch wie zuverlässig ist Bret als Erzähler?

Meine Gedanken zu dem Roman:

Bret Easton Ellis ist nach mehr als 12 Jahren wieder zurück und er wird von vielen Kritikern und Lesern gefeiert. Mit seinem skandalträchtigen Roman "American Psycho" wurde der Autor bekannt. Diesen Roman habe ich vor acht Jahren mit geringem Erfolg gelesen und wollte mir nun eine neue Möglichkeit geben, den Autor zu mögen. :D

Dieses Werk wird von vielen als genial bezeichnet, und wurde von den Fans des Autors mit großer Spannung erwartet. Die Medienstimmen sind beinahe übereinstimmend in den Lobpreisungen. Obwohl sein Roman "American Psycho" auch reichlich Kritik auf sich bezog, scheint das Publikum bei diesem Roman milder gestimmt zu sein. Doch begeisterten Stimmen kann ich mich nicht anschließen. O:-)

In einem ausführlichen Vorwort, das unbedingt lesenswert ist, versucht der Autor seine Beweggründe und die Motivation zu diesem Roman darzulegen. Er gibt bekannt, dass diese Geschichte zum Teil biografisch ist, zum Teil fiktional. Inwiefern, darf der Leser selbst entscheiden. Nach dem Vorwort geht es auch schon los. Berichtet wird in zwei Strängen: Die Geschehnisse des Jahres 1981 und Einblicke in die Gegenwart, außerdem gibt es Ausflüge in das Jahr 2006. In diesem Roman tritt der Autor selbst als Hauptdarsteller und als Erzähler auf. Es geht um den 17-jährigen Bret und seine verwöhnten Freunde, die alle Buckley-Eliteschule besuchen. Die Frage nach Geld stellt sich bei diesen Jugendlichen nicht. Die teuerste Kleidung, teuerste Autos und Partys gehören zum Alltag, ganze Clique ist nicht abgeneigt von Drogen und Alkohol, und nutzt jede Gelegenheit zu feiern. Selbstverständlich spielt auch Sex in diesem Roman eine übergeordnete Rolle. Während dieser beschriebenen Zeit hat ein Serienmörder in Los Angeles seinen Auftritt, was Bret beunruhigt, als der Traum seiner sexuellen Fantasien, ein geheimnisvoller neuer Freund dem zu Opfer fällt, fürchtet Bret um sein Leben. Es gibt Dramatik und Düsternis.

Der Plot hätte auf jeden Fall spannend sein können, die Themen: Elitegesellschaft und Serienmörder stoßen in der Regel auf interessiertes Publikum. Und hier komme ich zu dem Punkt, der mich am meisten gestört hat. Der Autor beschreibt zu ausführlich und verliert sich in Details. Die Partys sind eine wahre Fundgrube, um die Seiten zu füllen: Drogen, Koks, Tranquilizer, Gras, Alkohol, dabei wichtig zu nennen welcher genau, Kleidungsmarken. Nicht zu vergessen welche Musik auf den Partys oder im Auto spielt, alle werden mit dem Titel benannt. Und nun kommen wir zu der Umgebung: Jede Straße, jede Ecke, Kreuzung werden unbedingt ausgeführt. Und das bei einem Buch mit dem Umfang über 730 Seiten. Dabei wäre es so schön, eine intensivere Handlung zu verfolgen, und mehr Charaktertiefe in der Darstellung der Protagonisten zu lesen. Es gibt sicherlich Leser, die dies alles bis zu dem kleinsten Detail wissen möchten, ich gehöre nicht dazu. Lokalkolorit hin oder her, das war mir zu viel. Diese detaillierten Beschreibungen und Benennungen spielten im Prinzip gar keine bedeutende Rolle, denn dass die Jugendliche gern mit Drogen, Sex und Alkohol ihr Leben füllten, hat der Leser von der ersten Seiten an, begriffen. Man könnte natürlich argumentieren, dass diese Themen den Kern dieses Romans ausmachen, doch es war einfach zu viel des Guten.

In der Beschreibung zu diesem Roman habe ich dieses Zitat gelesen: Fesselnd, raffiniert, spannend, eindringlich und oft düster-komisch – »The Shards« ist ein unnachahmliches Meisterwerk. Da muss ich leider widersprechen, für mich traf keines von der begeisterten Beschreibungen zu. Im Prinzip ist es die gleiche Geschichte, die der Autor schon mal in seinen Werken erzählt hat, nur etwas variiert. Dennoch bin ich sehr froh, das Buch gelesen zu haben. Wenn etwas solche Wellen schlägt, möchte ich dabei sein, und mir selbst ein Bild machen. Ich würde das Buch gern weiterempfehlen, da ich mir sicher bin, dass es Leser gibt, die den Roman tatsächlich für geniale Literatur halten würden. Von mir gibt es eine durchschnittliche Bewertung: 3 Sterne.