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 Reimer, David - Transfer: Erstkontakt

Mit großer Freude habe ich das Buch von David Reimer gelesen. Für mich war es die erste Begegnung mit diesem Schriftsteller, allerdings sicher nicht die letzte. Die Idee zu der Geschichte ist zwar an sich nicht neu: Es wird ein Artefakt, dass das Wissen einer höher entwickelten Zivilisation, verbirgt, entdeckt. Doch die Kombination aus einer Abenteuergeschichte und Science Fiction Handlung ist mir so nur selten begegnet. Ich fand es absolut spannend. Die Abenteuergeschichte handelt von einigen Artefakten, die in Ägypten entdeckt worden sind. Bei archäologischen Ausgrabungen sind die Entdeckungen gemacht, die dafür sprechen, dass die Menschheit in der frühen Vergangenheit möglicherweise einen Einfluss höherentwickelten Zivilisation erfahren hat. Dieses Teil der Story erinnerte mich sehr an die Bücher von Douglas Preston und Lincoln Child, was ich als positiv werte. Das andere Teil der Geschichte beschäftigt sich mit der Mondmission, dabei geht es ebenfalls um ein Artefakt, doch auf der Marsoberfläche. Die Kapitel, die sich im Weltall und auf dem Mond abspielen, fand ich genauso fesselnd, hätte mir gewünscht, dass dieser Teil der Geschichte noch ausführlicher wäre. Der Roman bietet sowohl recht ruhige Erzählung als auch actiongeladenen Szenen, was eine gute Mischung ergibt. Alles in allem ein packender, gut durchdachter, fesselnder Roman, der leider einen kleinen Kritikpunkt aufweist. Dies ist das 1. Teil einer Reihe, das wird aus dem Schluss der Geschichte mehr als deutlich und leider habe ich keine Information dazu gefunden, wann es mit der Fortsetzung weitergeht. Empfehlen würde ich diesen Roman dennoch, ein sehr gut gelungenes Science-Fiction-Buch.


Trussoni, Danielle - Invictum 

  Erscheint am 12.09.24

Das neue Buch von Danielle Trussoni ist eine geniale Unterhaltung. Mit "Invictum" hat die von mir hochgeschätzte Autorin, die Fortsetzung des Romans "Ingenium" mit einem sympathischen Hauptdarsteller Mike Brink vorgelegt. Angela Trussoni habe ich mit ihrem Debüt "Angelus" kennen und lieben gelernt. Ihre Romane bekommen bei mir nur die Höchstwertung. Nicht umsonst werden ihre Bücher mit solchen wie von Dan Brown verglichen. Wer an dieser Neuerscheinung interessiert ist, sollte vielleicht erst "Ingenium" lesen, da wir in dem ersten Teil den interessanten, einen ganz besonderen Protagonisten Mike kennenlernen. Mike ist ein Ausnahmetalent. Bei einem Unfall, hat er ein Schädelhirntrauma erlitten und verfügt ab da über eine Inselbegabung, die bei Savants vorkommt. Er sieht Muster, kann komplizierteste Rätsel enträtseln. Doch ich finde, man könnte durchaus die Romane auch getrennt voneinander lesen, da die Handlung selbsterklärend ist. Empfehlen würde ich jedoch der Reihe nachzulesen. Hat man mehr Spaß.

Danielle Trussoni hat eine besondere Gabe, fesselnd zu erzählen. Ihre Bücher haben keine einzige Seite, bei der sich der Leser langweilen könnte. Da die Thematik für mich persönlich sehr interessant erscheint, habe ich alle ihre Bücher mit Begeisterung gelesen. 

Auch in "Invictum" geht es um Lösen von Rätseln, eine Nebenrolle wird dem Privatleben von dem Hauptcharakter zugewiesen. Doch alles in allem dreht sich alles um eine Drachenschatulle, die zu den anspruchsvollsten und ältesten Rätsel Japans gehört. In diesem Buch findet der Leser viele Informationen zu der Geschichte Japans, Traditionen und Kultur. Sprachlich anspruchsvoll, dennoch leicht zu lesen. Interessante Einblicke in Welt der Rätsel, mystische Elemente verbinden sich mit Abbildungen und Lösungen, die dem interessierten Leser durchaus bekannt sein dürfen. Die Geschichte ist temporeich, voller Abenteuer und bei den vielen überraschenden Wendungen sehr spannend. 

Eine Reihe, die ich sehr gerne weiterempfehlen würde. Ich selbst, warte mit großer Ungeduld auf weiteren Ideen dieser großartigen Autorin.