Reid, Ava - Fable for the End of the World
Fable for the End of the World ist ein spannender Auftakt einer Dystopie. Die Erde ist verseucht, Wasser verbreitet sich, Regen und steigender Meeresspiegel machen das Leben der Menschen in den Bezirken schwer. Der Konzern regiert die Welt und die Reichen und Mächtigen dieser Welt leben in geschützten Orten, wo das Elend nicht ankommt. Doch in den Bezirken kämpfen die Menschen um Pures überleben und arbeiten schwer, allerdings haben die so wenig, dass sie immer wieder gezwungen werden Schulden bei dem Konzern zu machen. Hier hat sich die Regierung jedoch was Spannendes ausgedacht, um die Menschen zu unterhalten und unter Kontrolle zu halten. Unter den Verschuldeten werden regelmäßig welche ausgesucht, die zu einer Jagd freigegeben werden. Die dafür ausgebildeten, sogenannten Engel, jagen und töten die. Wenn man jedoch überlebt, was äußerst selten passiert, ist man Schuldenfrei... Die Geschichte ist gleich zur Beginn fesselnd, Dank des flüssigen Schreibstils, liest sich der Roman sehr schnell. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, sodass man mit großem Interesse deren Leben und die Entwicklung verfolgen kann. Eine kleine Liebesgeschichte, die jedoch nicht im Vordergrund steht, darf nicht fehlen. Die Idee zu diesem Roman ist für die Kenner von Dystopien, zwar nicht neu, doch gekonnt erzählt. Ich würde das Buch für die Liebhaber des Genres auf jeden Fall empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung.