James, Henry - Vertrauen

   Der Roman beginnt mit einer Szene, die bezeichnend für diesen Roman ist. Der Hauptdarsteller trifft auf eine junge Frau, die sehr schön und anmutig ist, da er dabei ist ein Bild zu zeichnen, nimmt er die am Rand stehende Frau mit in sein Bild auf. Als sie sich entfernen möchte, bietet er sie noch einen Moment stehenzubleiben, um das Bild beenden zu können. Als sie ins Gespräch kommen, muss ich feststellen, dass sie eine eloquente, aufgeweckte Dame ist, die nicht ohne Witz ist. Doch damit ist die Begegnung zu Ende, bis eines Tages ein Freund von Bernard nicht ihn bietet, eine junge Dame, die er heiraten möchte, unter die Lupe zu nehmen. Wie es sich herausstellt, handelt sich dabei genau um diese Unbekannte, die einst Bernard beeindruckt hat.
Die Geschichte spielt in Baden-Baden und breitet sich über ganz Europa. Erzählt wird von Wirrungen, Intrigen, Täuschungen, Freundschaft und Vertrauen der jungen Leute in der gehobenen Gesellschaft. Die Handlung ist nicht allzu kompliziert und auch die Dialoge sind eher einfach gehalten, und doch hat dieser Roman ein gewisser Zauber. Ich habe sehr gerne diesen klassischen Roman, der erstmalig 1879 erschienen ist, gelesen.

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