Cleave, Paul - Angsttreiber

  Der Roman beginnt dramatisch. Eine Familie wurde überfallen, die Kinder müssen mitansehen, wie ihre Eltern umgebracht worden sind. Auch auf den Jungen wird geschossen, sodass er in Koma fällt. Nach langen neun Jahren wacht der James aus dem Koma auf. Er erinnert sich nicht, muss das Leben und den Alltag neu lernen. Doch was Seltsames ist mit James geschehen, während er in Koma lag, schien er all die neun Jahre in einer Traumwelt gelebt zu haben. Über dieses Leben erinnert er sich erstaunlich gut... 

Die Erzählart von Paul Cleave ist sehr komplex, bildhaft und hat ein hohes Tempo. Die Geschichte ist spannend, vielleicht auch noch, weil es insgesamt über drei Fälle berichtet wird. Die Berichte wechseln sich ständig, sind stellenweise nur lose miteinander verknüpft und jeder Fall für sich hätte einen spannenden Roman ergeben. Der Leser sollte für "Angsstreiber" Konzentration mitbringen, denn nicht immer ist es einfach der Geschichte zu folgen. Doch es lohnt sich auf jeden Fall. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine hohe Spannungskurve, die stabil bleibt. Gute und fesselnde Unterhaltung.

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