Poznanski, Ursula - Scandor 

  Wie gewohnt kann man sich als Leser auf eine ausgefallene Idee von der bekannten Autorin Ursula Poznanski verlassen. Auch in ihrem neuen Roman "Scandor" hat sich Frau Poznanski was einfallen lassen. 


Es geht in dieser Geschichte um einen Wettbewerb, bei dem man nur die Wahrheit sagen darf. Kontrolliert wird das Ganze mit einem eigens dafür entwickelten Gerät, das man an der Hand trägt. Die Teilnehmer, scheinbar zufällig ausgewählt, sollen sowohl im Alltag als auch bei der Challenges beweisen, dass sie nur die Wahrheit sagen. Beim geringsten Vergehen meldet sich das Handgerät und der Teilnehmer hat verloren. Immer bei der Wahrheit zu bleiben, nicht einmal eine Notlüge benutzen zu können, ist bei näheren und genauen Betrachtung viel schwieriger als man es sich vorstellt. Besonders bei gewohnten Floskeln lügt der Mensch viel zu oft. 


Tessa und Philipp sind die Hauptdarsteller der Geschichte. Zwei junge Menschen, die Probleme in Ihren Familien haben und große Hoffnungen auf den Gewinn von fünf Millionen haben.
Die Story ist nicht nur spannend, da man zu Beginn nicht vermutet, was hinter dem ganzen Wettbewerb steht, sondern auch emotional, da man als Leser nicht gleichgültig die Entwicklung beider Protagonisten verfolgen kann. Ich empfand "Scandor" als sehr ansprechend, denn ich mag es sehr gerne, wenn man als Leser mitfiebert. 


Alles in allem ist "Scandor" ein fesselnder Thriller, der nicht nur jungen Lesern eine Freude bereiten wird. Absolut empfehlenswert.

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