Eleonore Holgrem - Vielleicht der schönste Sommer


Der Roman erscheint am 15.06.23

Über die Autorin:

Eleonore Holmgren arbeitete lange Zeit im Bereich Unternehmenskommunikation, hat dann aber ihren Job an den Nagel gehängt, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. »Vielleicht der schönste Sommer« ist ihr Romandebüt. Eleonore Holmgren lebt mit ihrer Familie in Uppsala.

Kurzbeschreibung:

Der zwanzigjährige Adam wird von seiner Mutter vor die Tür gesetzt. Er hat Schulden, das Leben läuft aus dem Ruder. Ohne Ziel und Perspektive streunt er über die Insel Lindö und steigt schließlich in ein vermeintlich leerstehendes Haus ein. Und macht am nächsten Morgen Bekanntschaft mit der 86-jährigen Britta. Die wiederum hat der Stadt den Rücken gekehrt und Zuflucht in ihrem Landhäuschen gesucht, obwohl die Tochter es ihr streng verboten hat. Nach einem Kreuzverhör lässt Britta den jungen Mann bei sich wohnen – aber er muss zupacken und ihr in Haus und Garten helfen. Ohne dass sie es ahnen, steht den beiden ein magisch schöner Sommer bevor ...

Meine Gedanken zu dem Roman:

Ein leichtfüßig erzählter Roman, passend zu einem warmen Sommerabend. In dieser Geschichte geht es um eine Freundschaft, eine ungewöhnliche und eher selten vorkommende Freundschaft zwischen Alt und Jung. Adam, ein junger 23-jähriger Mann, weiß nicht weiter. Zu Hause wurde er herausgeschmissen, sein Freund lässt ihn nicht bei sich wohnen, da er nun ein Baby und Familie hat, und mit krummen Dingen nichts zu tun haben möchte, seinem „Arbeitgeber“ schuldet Adam Geld, und deswegen muss er sich verstecken. Da bietet sich doch ein leerstehendes Haus auf der Insel Lindö an. Ganz zufällig entdeckt, kommt diese Bleibe wie gerufen. Adam bricht ein... Doch am nächsten Morgen steht die Besitzerin des Hauses im Raum. 86-jährige Britta will unbedingt den Sommer an diesem schönen Ort verbringen, wobei ihre Tochter sehr dagegen ist. Obwohl Britta es nicht mag, wird sie bevormundet und behütet, als ob die nicht allein für sich sorgen könnte. Aus der Notlage der Beiden beginnt eine wunderbare, außergewöhnliche Freundschaft, die beiden zugutekommt. Nach und nach lernen sich Adam und Britta kennen und schätzen. Wenn man Lust auf eine tiefgründige, herzliche und liebevoll erzählte Geschichte hat, ist bei diesem Roman richtig.

Es ist eine ruhige Geschichte über den Neuanfang, über Vertrauen, unverhofftes Glück und Freundschaft. Der Roman lebt weniger von der Handlung als viel mehr von den Charakteren, deren Eigenheiten, Wünschen und Hoffnungen. Mal nachdenklich, mal frech erzählt die Autorin die Geschichte zweier Menschen, berührend und unterhaltsam.

Meine neutrale Bewertung: 4 Sterne. Dieser Debütroman eignet sich sehr gut für die Leser, die sich einige gemütlichen, warmherzigen Lesestunden wünschen, mit einer Geschichte, die zum Herzen geht. Nachdenklich, ungewöhnlich und flüssig zu lesen.

Mein persönliches Urteil: 3 Sterne. Leider war mir die Geschichte zu glatt und zu geläufig. Viel zu oft habe ich schon Ähnliches gelesen. Unterhaltsam war es dennoch.

 


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