Phillip P. Peterson - Janus

Über den Autoren:

Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag. »Transport« war sein erster Roman, der zum Bestseller wurde. Mit »Paradox« gewann er 2015 den Kindle Storyteller-Award, bei FISCHER Tor erschien zuletzt »Nano«. Zu seinen literarischen Vorbildern gehören die Hard-SF-Autoren Stephen Baxter, Arthur C. Clarke und Larry Niven.

Kurzbeschreibung:

 Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet.

Meine Gedanken zu dem Roman:

Die Geschichte beginnt vielversprechend. Jenny eine junge Astronautin wird für einen Flug der SSI vorbereitet. Nichts Weltbewegendes, doch viele Chancen für die Zukunft bietend. Ihr Freund, Danny ist auch erfolgreich. Er arbeitet als internationaler Berater in der Weltraumforschung, muss sehr viel um die Welt reisen und hat zahlreiche internationale Kontakte, darunter auch gute Freunde. Doch die Pläne werden geändert, als auf dem Marsmond Phobos ein außerirdisches Artefakt entdeckt wird. Jenny wird ausgewählt als Pilotin zu einem dreier Team zu dem Phobos zu reisen und das Artefakt als Eigentum von USA zu sichern. 

Bis hier brauchte der Autor ca. 70 % des Romans. Was schlimm daran ist? Diese Story, so oder so ähnlich, hat jeder Leser von Science Fiction Romanen schon gelesen. Es ist nicht uninteressant gewesen, doch absolut vorhersehbar. 

Danach wurde der Roman spannender und dennoch mit reichlich Schwächen. Es klang Zeit fern, hatte wenig bis gar keine Überraschungsmomente. Die ganze Zeit fragte ich mich, wo bleibt die Science Fiction? Dies ist ein mittelmäßiger Roman, wobei ich sagen muss, dass der Erzählstil des Autors unschlagbar ist. 

Die zweite Hälfte war fesselnd gewesen, jedoch bei weitem nicht so gut wie sonstige Romane von Peterson. Von mir gibt es gutgemeinte 4 Sterne. 


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