Fischer, Elena - Paradise Garden

Dieser Roman wurde für Deutschen Buchpreis 2023 nominiert, das machte mich neugierig. Erzählt wird Geschichte eines vierzehnjährigen Mädchens Billie, das allein mit Mutter Marika lebt. Die Charaktere dieses Buchs sind wohl das, was zu Diskussionen führen könnte. Mit der Mutter des Mädchens hatte ich als Leserin so meine Schwierigkeiten. Eine energiegeladene Frau, die ihr Leben durch die unbändige Fantasie verschönert, doch meiner Meinung nach nicht ausreichend Verantwortung eines Erwachsenes gegenüber einem Kind trägt. Doch das Leben mit Marika ist für Billie schön, sie wächst glücklich auf. Die Mutter sorgt dafür, dass auch ein dunkler Tag für das Kind besonders ist. Was nicht so einfach ist, denn den Beiden fehlt an Geld. Sie können sich nichts leisten, auch wenn die Mutter zwei Jobs hat, und müssen vom Träumen allein leben. Das Leben ändert sich für Billie schlagartig, als es zu einem tragischen Vorfall in der Geschichte kommt. Hier endet das erste Teil des Romans und beginnt die Road Movie Story. Die war bedauerlicherweise alles andere, als glaubwürdig und hat mir wenig gefallen. Da ich nicht so einen großen Wert auf die Realitätsbezogenheit in der Literatur lege, hat mir der Roman alles in allem gut gefallen. Allerdings Unglaubwürdigkeit des Geschehens gehört zu meinem Kritikpunkt. Sehr gut fand ich die erste Hälfte des Romans. Glaubwürdig oder nicht interessante Charaktere dominieren die Geschichte und es macht Spaß diese zu beobachten. Ich fand "Pardise Garden" lesenswert.


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