Lundt, Mikael -  Eiskeim: Die fremde Saat

  Ein unterhaltsamer Wissenschaftsthriller mit Science Fiction Elementen in einer eisigen Atmosphäre des Grönlands. Der neue Roman von Mikael Lundt hat mir sehr gut gefallen. 

Die Biologin Nora und Exobiologe Robert sind als Hauptdarsteller dieser Geschichte mit der geheimnisvollen Entdeckung in einer Forschungsstation in der arktischen Gefilde Grönlands beschäftigt. Als die unerwarteten Ergebnisse zum Vorschein kommen, haben die Beteiligten viele offenen Fragen und versuchen herauszufinden, was es mit den entdeckten Nanopartikel auf sich hat. Alles führt zu der Erkenntnis, dass es sich dabei um eine außerirdische Lebensform oder hoch entwickelte Technologie handelt. Es wäre kein Thriller, wenn die Situation nicht einige Gefahren für das Leben der Beteiligten und die ganze Menschheit bergen würde. Auch der übliche Lauf gegen die Zeit sorgt für die fesselnde Unterhaltung. 

Was den Roman noch interessanter erscheinen lässt, ist die realistische Darstellung der Entdeckung und damit verbundenen Entwicklung. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und detailliert dargestellt. Das Hauptaugenmerk des Romans ruht auf den Geschehnissen rund um die Expedition und damit verbundenen Experimenten. Die Charaktere wirken zwar authentisch, doch spielen eher eine Nebenrolle in diesem Buch. Was mich persönlich bei diesem Roman in keiner Weise gestört hat, denn die wissenschaftliche Thematik war sehr ansprechend dargestellt. Mit großem Interesse und bleibender Spannung habe ich "Eiskeim" in kürzester Zeit gelesen. Für die Liebhaber Wissenschaftsthriller mit Science Fiktion Thematik eine gute Unterhaltung. 

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