Harel, Maike - Omni-X
Für Dystopie Liebhaber ist dieser Roman ein Muss. Ich bin großer Fan von dystopischen Welten und Zukunftsvorstellungen, deswegen bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass es mir so gut gefallen würde. Voller Punktezahl von mir und eine unbedingte Empfehlung. Erzählt wird die Geschichte einer totalen Überwachung in unserer Welt in nicht allzu fernen Zukunft. Die Handlung spielt im Jahre 2075 ab, doch es gibt kurze Einblicke in die Jahre 2038, was gar nicht so fern von uns ist. Da hat es alles angefangen, da nahm die Idee, das Punktesystem, um die Menschen unter dem Vorwand, die Gesellschaft und den Umgang mit Ressourcen besser zu machen, ihren Lauf. Klingt gar nicht so abwegig, doch reichlich erschreckend. Die von Maike Harel gezeichnete Welt fühlt sich realistisch an, der Leser kann es ohne Weiteres vorstellen, dass das Leben in der Gesellschaft, sich genauso entwickeln würde. Diese Welt hat wenig mit Freiheit zu tun, die Entscheidungen können angeblich von einem selbst getroffen werden, doch durch das System und digitale Kontrolle, werden die Menschen zu den konformen Entscheidungen gezwungen, sonst verlieren sie die Punktezahl, die jedoch für ein Vorkommen im Leben notwendig ist. Mit großer Spannung wird diese Geschichte erzählt. Eine kleine Liebesgeschichte findet auch einen Weg in die Story, ist allerdings mehr am Rande. Mir hat der Roman unglaublich gut gefallen, ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und wünsche mir sehr, dass der Roman in Medien präsenter wird, denn die Thematik ist mehr als wichtig, und dazu kommt auch noch fesselnde Erzählweise. Sehr zu empfehlen.
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