Seethaler, Robert - Das Café ohne Namen

 

Robert Seethaler ist ein großartiger Erzähler. Bis jetzt habe ich seine Romane immer gelesen, doch diesmal wollte ich schauen, wie ein Hörbuch von ihm bei mir ankommt. 

Die Geschichte entführt uns in Wien, 60er Jahre, zu der Zeit als Wien noch arm und schmutzig war.  Der Hauptcharakter des Romans Robert Simon beschließt eines Tages ein Café zu eröffnen. Bislang hat er sich mit Gelegenheitsjob übers Wasser gehalten. Doch als er ein Zimmer bei der Witwer mietet, ergibt sich die Gelegenheit. Da ihm kein besserer Name für das Lokal einfällt, nennt er sein Café "Café ohne Namen". Seine Klientel ist bescheiden, es sind unterschiedliche Leute, die ein einfaches Leben führen, und in dem Viertel leben. 

Der Roman lebt von den Charakteren. Die Beschreibungen des Autors sind recht reduziert, aber so kennt man die Art des Autors zu erzählen. Er schafft es, mit wenigen Worten viel zu vermitteln. 


Der Sprecher des Hörbuchs Mathias Brand passte hervorragen zu dieser ruhig erzählten Geschichte. Das Hörbuch dauert knapp 6 Stunden. Von mir gibt es eine Empfehlung und 4 Sterne.

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