Halpern, Tamar - California Girl

 Eine sehr ansprechende Kurzbeschreibung: Erwachsen werden in den 80ern Jahren in Kalifornien. Ein Mädchen gefangen zwischen den geschiedenen Eltern, einer Künstlerin Mutter und einem Vater Professor, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der Suche nach sich selbst, nach seiner eigenen Identität. Die Hauptdarstellerin der Geschichte sollte die gelebte Rebellion darstellen, Glück der Freundschaft, Verzweiflung an der Handlungen der Eltern. Von der Thematik her sehr ansprechend. Kennzeichnend für das rebellische Verhalten ist größtenteils das Rauchen von Drogen, abhängen mit Freundinnen an düsteren Orten, Widerspenstigkeit gegenüber Eltern. Also, an sich nichts, was man nicht aus anderen Büchern kennt. Die schwerwiegende Problematik den sexuellen Übergriffen in dem Freundeskreis wird eher angedeutet, ohne näher darauf einzugehen. Wie auch eigentlich all die anderen wichtigen Themen. Der Roman besteht aus Erinnerungsstücken, die nur lose miteinander verknüpft sind. Mir fehlte der rote Faden in der Geschichte. Ein ungeordnetes Leben, ein ungeordneter Roman, den ich bedauerlicherweise nicht mehr als mittelmäßig bezeichnen kann.

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