Robinson, Brooke - Die Dolmetscherin

In diesem Roman geht es um das Leben einer noch jungen Frau, die einen sechsjährigen Jungen in der Pflege hat, und adoptieren möchte. Doch Hauptdasein der Protagonistin ist ihre Arbeit als Dolmetscherin. Was auch das Thema des Romans ist, den man übrigens kaum als Thriller bezeichnen kann. Sie übersetzt in Gerichtsprozessen überwiegend, sowohl für Opfer als auch für Täter. Eines Tages begeht sie einen Bruch ihrer Überzeugungen und übersetzt falsch, damit ein Angeklagter auch tatsächlich verurteilt wird...

Neben dem Haupterzählstrang, gibt es eine andere Handlung, die der Verständlichkeit halber in Kursiv gedruckt wird. Lange Zeit weiß der Leser nicht, worum es da geht. Was dem Spannungsbogen, der auch so schon kaum vorhanden ist, kaum dienlich ist. 

Der Roman beginnt sehr langatmig, und entwickelt sich auch nicht wirklich zu einem Thriller. Selten so ein langweiliges Buch gelesen. Mich hat die Geschichte keineswegs gepackt und auch gar nicht überzeugt. Leider gibt es hier für keine Leseempfehlung.  


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