Cullen, Lynn - Die Formel der Hoffnung

Eine Thematik, die mich sehr interessiert. Historisch medizinischer Roman über die Arbeit einer Pionierin der Forschung, die nur einen Wunsch hat, die Kinderlähmung zu bezwingen. Die Handlung spielt sich um die 40er Jahre herum. Dorothy, die Hauptdarstellerin dieser Geschichte, hat sich schon immer für die Forschung interessiert und darauf hingearbeitet. Die erkrankten Kinder lagen ihr am Herzen und nichts wollte sie sehnlicher als eine Impfung gegen der Erkrankung zu erschaffen. Der informative Teil des Romans hat mir sehr gut gefallen, doch die gesamte Umsetzung hat mich nicht überzeugt. Bedauerlicherweise empfand ich die Erzählung als distanziert, wobei für mich persönlich eine sehr große Rolle spielt, ob ich emotional in die Geschichte involviert bin. Hier war es nicht der Fall, auch wenn mich gedanklich die Schicksale der Betroffenen durchaus bewegten. Doch die Charaktere des Romans blieben mir fern. Gut gelungen ist die Darstellung der Rolle der Frauen in der damaligen Gesellschaft, vor allem in der Wissenschaft. Es ist bereichernd, dass hiermit ein Roman über die geschichtliche Person Dorothy Horstmann geschrieben worden ist.


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