Escher, Ben -  4 Nächte - Fürchte die Dunkelheit

  Unter dem Pseudonym Ben Escher  verbirgt sich der österreichische Autor und ehemalige Profisportler Reinhard Kleindl. Ich habe schon früher Bücher des Autors gelesen. Das neu veröffentliche Buch, unter dem Pseudonym, gefiel mir deutlich besser. In dieser Geschichte geht es um Marc, einen jungen Mann, der die Selbständigkeit leider aufgeben muss, da seine Firma pleite ging. Als er dringend Arbeit braucht, kommt ihm sein Bruder Jens zu Hilfe und verhilft ihm zu einer Stelle als Anwalt in der Kanzlei, wo er selbst tätig ist. Der Chef ist alles andere als gut. Ein ungerechter Tyrann, der sich als Aufgabe gesetzt hat, in den Medien mit der Aktion: Camp für die Angestellte, um Stress zu bewältigen, groß herauszukommen. Die Mitarbeiter sollen durch die Challenges, Vertrauensübungen und die Nähe des Waldes den hohen Stress der Arbeit, bewältigen. Doch es kommt alles anders, als geplant...

Der Roman zeigt sehr eindrücklich, wie die Vergangenheit und Kindheit Auswirkungen auf die Psyche haben können. Dies ist das eigentliche Thema des Thrillers. Die Brüder, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen, sind von schwerwiegenden Erlebnissen aus der Kindheit gezeichnet. Wie das Leben mit so einer Last sich entwickeln kann, zeigt diese Geschichte. 

Der Roman liest sich sehr flüssig, und ist ein netter Zeitvertreib. Mir hat es sehr gut gefallen, da ich ausgezeichnet unterhalten wurde. Die Auflösung der Geschichte ist doch recht unerwartet und so wichtig, dass die ganze Geschichte darauf zusteuert und der Leser in permanenten Spannung ist. Allerdings hätte ich mir das Ende etwas ausführlicher gewünscht. Dennoch bin ich mit diesem Thriller sehr zufrieden.

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